Aktuelles

Digitaltag Kunstgeschichte 2023: Nachhaltigkeit – online, Freitag, 24. März 2023, 9:30–17:00 Uhr

veranstaltet vom Deutschen Verband für Kunstgeschichte e.V., dem Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V. und dem Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte

Nach dem Erfolg der gemeinsamen Digitaltagung des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte, des Ulmer Vereins und des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte im Jahr 2021 führen wir 2023 erneut gemeinsam eine digitale Tagung durch, die sich einem aktuellen und dringlichen Thema zuwendet. Dieses Format soll neben die bewährten Tagungen in Präsenz treten und einen weiteren Personenkreis ansprechen, um den Austausch in der ganzen Breite unserer Disziplin zu befördern. Der Titel „Digitaltag“ steht dabei vor allem für die Form der Veranstaltung, bestimmt aber nicht die Inhalte – gleichwohl werden Themen aus dem Komplex Digitalisierung eine wichtige Rolle spielen. In diesem Jahr widmet sich der Digitaltag dem Thema Nachhaltigkeit. Wir diskutieren, wie es mit dem Anspruch auf Nachhaltigkeit in den Museen, in der universitären Lehre und in der Denkmalpflege bestellt ist, zu welchen neuen Inhalten und Formen diese Ziele führen und vor welchen Herausforderungen digitale Großprojekte, die Wissenschaftskommunikation und das Forschungsdatenmanagement stehen. Aber auch die Nachhaltigkeit von Ausbildungswegen wird in den Blick genommen.

ANMELDUNG 

Eine Anmeldung ist kostenfrei bis zum 22. März 2023 über den Ticketshop auf der Seite https://kunstgeschichte.org/digitaltag-kunstgeschichte-2023/ möglich.


#DigiKg2023

PROGRAMM

9:15 Uhr Öffnung des Meeting-Raums
9.30–9:40 Uhr

Grußworte
Kerstin Thomas (Vorsitzende des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte e.V.)
Isabelle Lindermann und Christopher A. Nixon (Vorstand des Ulmer Vereins – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V.)
Georg Schelbert (Sprecher des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte) 

I. PLENUM

09:40–11:10 Uhr



Dauer-Ausstellung? Nachhaltigkeit im Museum
Sophie Haslinger (Kuratorin im Kunst Haus Wien)
Nina Schallenberg (Leitung Bereich Ausstellungen am Jüdischen Museum Berlin)
Miriam Szwast (Kuratorin für Ökologie und Sammlung Fotografie im Museum Ludwig, Köln)

Moderation: Henrike Haug (Köln) und Franziska Lampe (München) 

11:10–11:30 Uhr

II. SEKTIONEN

11:30–12:30 Uhr

 

Pause



Digitale Wissenschaftskommunikation und Nachhaltigkeit 

Lukas Fuchsgruber (Wiss. Mitarbeiter an der TU Berlin im Verbundprojekt „Museums and Society, Mapping the Social“, Berlin)
Jacqueline Klusik-Eckert (Wiss. Mitarbeiterin am Heine Center for Artificial Intelligence and Data Science (HeiCAD) im Rahmen des Projekts „KI für alle“, Düsseldorf)

Moderation: Angela Dreßen (Florenz)
 

Dauerhaft prekär: Arbeitsbedingungen in allen Karrierestufen
Amrei Bahr (Juniorprofessorin für Philosophie der Information und Technik an der Universität Stuttgart, Mitautorin der 95 Thesen gegen das WissZeitVG sowie Mitinitiatorin von #IchBinHanna, Stuttgart)
Theresa-Sophie Herget (Wiss. Volontärin im Wilhelm-Hack-Museum sowie Sprecherin des Teams Arbeitskreis Volontariat im Deutschen Museumsbund, Ludwigshafen am Rhein)

Moderation: Anna Schreurs-Morét (Freiburg i. Br.)

 

Computer Vision und Kunstgeschichte: Überlegungen zu einer nachhaltigen Zusammenarbeit
Katrin Glinka (Leiterin des HCC Data Lab in der Forschungsgruppe Human-Centered Computing (HCC) am Institut für Informatik der Freien Universität Berlin)

Moderation: Andreas Huth (Berlin) und Judith Utz (Krems an der Donau) 

12:30–13:30 Uhr

III. Sektionen

13:30–14:30 Uhr

 

Pause



Nachhaltig präsent? Museen auf dem Weg in die Virtualität
Janine Pehmöller (Master-Studierende an der Universität Hamburg, kritische Beobachterin analoger und digitaler Museen)
Jochen Sander (Stellvertretender Direktor des Städel Museums und Sammlungsleiter deutsche, holländische und flämische Malerei vor 1800, Städel-Kooperationsprofessor an der Goethe-Universität Frankfurt am Main)

Moderation: Peter Schmidt (Hamburg)






















Zwischen citizen-science und open-content-policies: Wie nachhaltig ist Wikipedia?
Andreas Huth (Mitglied der AG kuwiki und Wiss. Mitarbeiter am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin)
Waltraud von Pippich (Mitglied der AG kuwiki und im Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte, München)
Julius Redzinski (Mitglied der AG kuwiki und Doktorand an der TU Berlin)
Anika Reineke (Mitglied der AG kuwiki und Kuratorin der Textil- und Kunstgewerbesammlung der Kunstsammlungen Chemnitz)
Heidrun Rosenberg (Mitglied der AG kuwiki und freiberuflich tätige Dozentin und Kuratorin, Wien)

Moderation: Yvonne Schweizer (Bern)

NFDI4Culture: Nachhaltigkeit für Forschungsdaten 
Lisa Dieckmann (Geschäftsführerin von prometheus – Das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre e.V., Co-Sprecherin des Konsortiums NFDI4Culture, Köln)
Maria Effinger (Leiterin der Abteilung Publikationsdienste an der Universitätsbibliothek Heidelberg und Projektleiterin arthistoricum.net, Co-Sprecherin des Konsortiums NFDI4Culture)

Moderation: Georg Schelbert (Berlin)

14:30–15:00 Uhr

IV Plenum 

15:00–16:30 Uhr
Pause



Nichts von Dauer? Nachhaltigkeit in der Denkmalpflege

Annika Büttner (Stellv. Leiterin der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Essen)
Hans-Rudolf Meier (Professor für Denkmalpflege und Baugeschichte an der Bauhaus-Universität Weimar)
Ulrike Wendland (Leiterin der Geschäftsstelle des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Berlin)

Moderation: Martin Bredenbeck (Koblenz) und Nicola Halder-Hass (Berlin)
 

16:30–17:00 Uhr Bericht aus den Sektionen / Perspektiven / Diskussion

Moderation: Kerstin Thomas (Stuttgart) 
   

(Stand: 06.03.2023, Änderungen vorbehalten)

Lunchtalks

Redebedarf. Lunchtalks des Ulmer Vereins

Der Ulmer Verein bietet seit 2021 ein digitales Forum für Diskussion und Austausch an: "Redebedarf. Lunchtalks des Ulmer Vereins". Einmal im Monat werden aktuelle Themen der kritischen Kunstgeschichte vorgestellt und diskutiert. Die Lunchtalks sollen der besseren Vernetzung von Studierenden und der in Hochschule, Museum oder als Selbstständige tätigen Kunsthistoriker:innen und Kulturwissenschaftler:innen dienen, ihren – und unseren – Fragen Raum bieten und zur Debatte anregen. Die Veranstaltungen dauern jeweils eine Stunde: 60 Minuten für einen kritischen und offenen Austausch, der die Community an einen gemeinsamen virtuellen Tisch bringt.

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Montag, 13. Februar 2023, 13 bis 14 h
Lehrformate erneuern! colophon. Magazin für Kunst und Wissenschaft
Team colophon (Magdalena Becker, Daniela Stöppel und Niklas Wolf) im Gespräch mit Henry Kaap und Franziska Lampe

“colophon. Magazin für Kunst und Wissenschaft” wurde 2021 von Magdalena Becker, Daniela Stöppel und Niklas Wolf als Kooperation zwischen dem Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität und der Akademie der Bildenden Künste München gegründet. Das Printmagazin “colophon” erscheint halbjährlich im Verlag Hammann von Mier, bisher zu den Themen „Display“, „Atlas“ und „Journalbild“. Die kommende Ausgabe widmet sich dem Thema “Palimpsest”. Ausführlicher hier: https://colophon-magazin.de

Im Februar-Lunchtalk diskutieren wir die Zeitschrift vor dem Hintergrund innovativer Lehrformate, welche Möglichkeiten das Projekt für studentische Partizipation bietet, welches Potenzial in der Zusammenarbeit zwischen den Institutionen Uni und Akademie steckt und welchen Aufgaben sich solche Kooperationen in Zukunft stellen müssen. 

Dem Zoom-Meeting ohne Voranmeldung beitreten:
https://us06web.zoom.us/j/85017931035
Meeting-ID: 850 1793 1035

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#UlmerVerein #Redebedarf

Digitaltag Kunstgeschichte 2023: Nachhaltigkeit. Termin: Freitag, 24. März 2023, 9:30–17:00 Uhr (online)

Nach dem Erfolg der gemeinsamen Digitaltagung des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte, des Ulmer Vereins und des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte im Jahr 2021 möchten wir 2023 erneut gemeinsam eine digitale Tagung durchführen, die sich einem aktuellen und dringlichen Thema zuwendet. Dieses Format soll neben die bewährten Tagungen in Präsenz treten und einen weiteren Personenkreis ansprechen, um den Austausch in der ganzen Breite unserer Disziplin zu befördern. Der Titel „Digitaltag“ soll dabei vor allem die Form der Veranstaltung bezeichnen, nicht die Inhalte bestimmen – gleichwohl werden Themen aus dem Komplex Digitalisierung eine wichtige Rolle spielen.

In diesem Jahr widmet sich der Digitaltag dem Thema Nachhaltigkeit. Wir diskutieren, wie es mit dem Anspruch auf Nachhaltigkeit in den Museen, in der universitären Lehre und in der Denkmalpflege bestellt ist, zu welchen neuen Inhalten und Formen diese Ziele führen und vor welchen Herausforderungen digitale Großprojekte, die Wissenschaftskommunikation und das Forschungsdatenmanagement stehen. Aber auch die Nachhaltigkeit von Ausbildungswegen wird in den Blick genommen.
Vorgesehen sind Experten/Expertinnen-Gespräche und Diskussionen im Plenum und in kleineren Arbeitskreisen.

Das genauere Programm und die Modalitäten der Teilnahme werden noch bekanntgegeben.

WICHTIGE ANKÜNDIGUNG

Verlagswechsel der kritischen berichte ab 2023

Zum 1. Januar 2023 erscheinen die kritischen berichte im Open Access und als Printausgabe bei arthistoricum.net (Universitätsbibliothek Heidelberg). Die bisherigen Abonnements mit arts + science Weimar werden nicht übernommen. Vielmehr müssen Abonnements zu den ab 1. Januar 2023 geltenden Konditionen (Einzelpreis 19,90 € plus Versand, Abopreis 79,60 € plus Versand) neu abgeschlossen werden. 

Bei Fragen und zum Abschluss eines neuen print on demand Abonnements schreiben Sie bitte an abo@kritische-berichte.de. Für den verbindlichen Abschluss eines neuen Abos geben Sie bitte Liefer-, Rechnungs- und Emailadresse sowie die gewünschte Laufzeit (mind. 1 Jahr) an. 

Neuerscheinung

kritische berichte Heft 4.2022

Neue kuratorische Strategien für alte Kunstsammlungen: Kunstwissenschaftliche Forschung als Basis für Outreach

Andreas Huth, María López-Fanjul y Díez del Corral Statt einer Einleitung ...
María López-Fanjul y Díez del Corral Zeit für einen Wandel: wissenschaftliches Outreach und die deutschen Museen. Editorial 1
Andreas Huth Diversifizieren. Zur Zukunft von Sammlungen vormoderner europäischer Kunst. Editorial 2
María Bolaños In praise of indiscipline
Camilla Goecke Wer hat wen wie im Blick? Über das Blickregime in Junge Dame(n) vor dem Spiegel oder die Notwendigkeit von Interventionen und Perspektivwechseln in der Berliner Gemäldegalerie
Catalina Heroven Museumssammlungen im Weitwinkel betrachten
Susanne Müller-Bechtel, Henrike Hans Würzburger Studierende entwickeln Ideen für neue kuratorische Strategien im Ludwig Roselius Museum Bremen – ein Werkstattbericht 
Ayla Lepine Crossing Borders, Building Communities: Orazio Gentileschi at the epicentre of Interfaith Dialogue
   
Debattenbeitrag Undisziplinierte Institutionen. Kanonfragen, Sichtbarkeiten, Akteur:innen
  »Ein Museum für die Stadtgesellschaft«
Dr. Bora Akşen, Focke-Museum – Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte im Gespräch mit dem UV-Vorstand


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Call for Papers. kritische berichte: Überschreibungen. Nationalgeschichte(n) im Denkmalensemble

Herausgeber: Julian Blunk, Karl-Franzens-Universität Graz / Avinoam Shalem, Columbia University New York.

Werden vergangene Ereignisse im Dienste ihrer Erinnerung durch eine Gegenwart in materielle (architektonische oder bildkünstlerische) Objekte übersetzt, dann vollzieht sich der Prozess einer interpretierenden Visualisierung des Vergangenen stets zweigleisig: Bilder vergegenwärtigen nicht nur historische Ereignisse, sondern werden selbst auf Basis eines jeweils als gültig erachteten Geschichtsmodells entworfen. Erinnerungsgemeinschaften generieren zunächst Modelle von den Ursachen, der Richtung und der Logik des Verlaufs der Geschichte als solcher, bevor sie aus diesen heraus Wesen, Bedeutung und Sinn der im konkreten Einzelfall zu erinnernden Ereignisse bemessen. Die Arbeit an der materiellen Vergegenwärtigung des Vergangenen beinhaltet somit immer auch die Arbeit an der Harmonisierung von historischen Ereignissen und Geschichtsmodellen, die ihrerseits historischen Dynamiken unterlegen sind.

Schauplätze bedeutender historischer Ereignisse oder Traumata als prädestinierte Orte initialer Denkmalstiftungen werden deshalb häufig zu topografischen Zentren umfänglicher architektonischer und bildkünstlerischer Ensemblebildungen. Diese Akkumulationen von Denkmälern sind gemeinhin geprägt von inneren Zäsuren und Widersprüchen, nicht selten setzt das Nebeneinander des Neuen und des Alten historischen Befreiungs- oder Überwindungserzählungen in Szene. Ungeachtet der mal bestätigenden, mal ergänzenden, mal modifizierenden oder mal negierenden Intentionen der späteren Ergänzungen setzt dabei jeder Eingriff in die am Orte bereits etablierten visuellen Codes komplexe Prozesse der semantischen Überschreibung des Gesamtensembles in Gang – was zu einer Art Palimpsest führt. Jede Ergänzung bezeugt einen Impuls zur kritischen Revision des Vorhandenen, jeder motivische oder stilistische Bruch kann einen Wertewandel erfahrbar machen. Während dabei das jeweils Ältere die räumlichen Koordinaten sowie das typologische, formalästhetische und ikonografische Vokabular, mitunter selbst noch die Argumente seiner späteren konzeptuellen Erweiterungen und Gegenbauten determiniert, ist es das jeweils jüngste Glied einer inszenatorischen Kette, dem die Deutungshoheit über die benachbarten Referenzwerke obliegt. Denkmalensembles sind als Zeugen eines fortgesetzten Ringens um Deutungshoheit deshalb stets mehr als die Summe ihrer Teile, insofern diese politische Evidenz und historische Lesbarkeit in erster Linie Relationskategorien verdanken. Denkmalensembles sind somit Folge komplexer Konstellationen interpretierender Instanzen und deren fortgesetztem Ringen um die Deutungshoheit über historische Ereignisse.

Das Themenheft möchte nach den Regeln der visuellen Vergegenwärtigung des Vergangenen als einem „reproduktiv modifizierten Gegenwartsbewusstsein“ (Edmund Husserl) fragen und dabei insbesondere die häufig von Brüchen und Zäsuren geprägten nationalstaatlichen Narrative in stark verdichteten Denkmal- und Architekturensembles in den Fokus nehmen. Gerade ein vergleichender Blick auf die mitunter kleinen oder peripher gelegenen, stets aber hochgradig kuratierten Landschaften können den Blick für die kommunikativen Strukturen schärfen, die den Prozessen der semantischen Überschreibung innewohnen:

Wie gelingt es Denkmalensembles, historische Zeitalter, Ereignisse und Intervalle, Gegenwart und Zukunft – etwa in Gestalt teleologischer Prospekte – zu synchronisieren? Wie werden gesellschaftliche Gründungsmythen, Eigengeschichten oder Zukunftsvisionen in ihren eigenen historischen Dynamiken im Denkmalverbund anschaulich? Wie gelingt es der politisierten Landschaft im Sinne Martin Warnkes, erdzeitliche Dimensionen geologischer Formationen in ihre Erzählungen zu integrieren und inwieweit lässt sich gerade bei gewachsenen Ensembles ein besonderer Fokus auf Werte wie Heimat oder Nation beobachten?

Wir bitten um Beiträge, die kleinere oder größere Denkmalensembles als repräsentationspolitische Brennpunkte und referenzielle Geflechte diskutieren und Phänomene nichtsprachlicher, visueller Re-Semantisierung des Alten durch spätere Ergänzungen in den Blick nehmen.

Textvorschläge können in Form eines Exposés (max. 2000 Zeichen auf Deutsch oder Englisch) mitsamt einer Kurzbiografie bis zum 15. Januar 2023 bei julian.blunk@uni-graz.at eingereicht werden. Ausgewählte Bewerber*innen werden bis zum 5. Februar 2023 informiert. Abgabefrist für die vollständigen Beiträge (max. 25.000 Zeichen) ist der 5. Juni 2023.

Neue Vorstandsmitglieder / Neue Beiratsmitglieder der kb

Auf der Mitgliederversammlung vom 7. November 2022 wurde der Vorstand des Ulmer Vereins neu gewählt. Der Vorstand setzt sich ab sofort zusammen aus den bisherigen Vorstandsmitgliedern Henrike Haug, Andreas Huth und Franziska Lampe sowie den neu gewählten Kandidat:innen Isabelle Lindermann, Christopher A. Nixon und Judith Utz. Die Mitglieder wünschen den sechs Kolleg:innen eine gute Vorstandsarbeit. Der Vorstand ist wie bisher unter der Emailadresse zu erreichen.

Ann-Kathrin Hubrich und Yvonne Schweizer scheiden nach sieben Jahren Tätigkeit aus dem Vorstand aus. Die Mitglieder danken den beiden für ihr Engagement.

Auf der Mitgliederversammlung wurde zudem die Aufnahme dreier neuer Mitglieder in den Beirat der kritischen berichte beschlossen. Wir begrüßen Matthias Bruhn, Beate Fricke und Änne Söll im Beirat.

Call for Papers

102. KSK in Bonn

Vom 9. bis zum 12. Februar 2023 findet der 102. Kunsthistorische Studierendenkongress (KSK) zum Thema "Ursprünge" in Bonn statt. Der KSK ist ein von Studierenden für Studierende durchgeführter Kongress und wird seit 1969 ausgetragen. Seit einigen Jahren findet er jedes Semester in wechselnden Städten im deutschsprachigen Raum statt. 

Der Call for Papers für Vorträge und Workshops ist hier veröffentlicht. Noch bis zum 21.12. können Vorschläge eingereicht werden.

Neue AG-Gründung

AG edk (ende der kunstgeschichte)

Wir heißen die Initiative edk (ende der kunstgeschichte) neu als Arbeitsgemeinschaft unter dem Dach des Ulmer Vereins willkommen! 

edk ist eine seit 2019 bestehende Initiative von Studierenden und Graduierten, die sich für eine kritische Erneuerung der Kunstgeschichte einsetzt. Die gleichnamige AG hat sich 2022 gegründet. Mehr Informationen zur AG finden sich hier.

AG Arbeitsbedingungen Kunstwissenschaft (AG AK)

Umfrage zu Arbeitsbedingungen

Liebe Kolleg:innen,

der letzte Kunsthistoriker:innen-Tag hat wieder einmal deutlich gemacht: Es gibt keine belastbaren Zahlen zu den diversen Arbeitsbedingungen in unserem Bereich. Daher hat die AG Arbeitsbedingungen Kunstwissenschaft (AG AK) – eine Initiative am Ulmer Verein – einen Fragebogen erarbeitet, der genau jene Zahlen erhebt: https://www.survey3.uni-koeln.de/index.php/851429?lang=de

Mit dieser Umfrage soll eine verlässliche Datengrundlage geschaffen werden, um für ein Ende der Befristungspolitik und faire Beschäftigungsverhältnisse in allen kunstwissenschaftlichen Berufsfeldern eintreten zu können. Daher brauchen wir eine möglichst groß und aussagekräftige Teilnehmer:innenzahl. Bitte nehmen Sie sich gute 15 Minuten Zeit, um die Fragen zu beantworten und leiten Sie sie an ihre Kolleg:innen weiter – sehr gerne auch an jene, die schwer über institutionelle Verteiler erreichbar sind. Sie helfen uns allen damit.

Herzlichen Dank & herzliche Grüße,

AG Arbeitsbedingungen Kunstwissenschaft 

AGs des Ulmer Vereins

Eine wichtige Säule der Vereinstätigkeit sind unsere Arbeitsgruppen. In derzeit acht AGs kooperieren Kunstwissenschaftler:innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Mitglieder des UV und weitere Interessierte können per Email mit einer bestehenden AG in Kontakt treten. 

Solidaritätsnotiz mit Berliner Postdocs

Stellungnahme zur Novelle des Berliner Hochschulgesetzes

Die AG Arbeitsbedingungen Kunstwissenschaft im Ulmer Verein hat gemeinsam mit dem Netzwerk für gute Arbeit in der Wissenschaft eine Stellungnahme zur universitären Reaktion auf die Novelle des Berliner Hochschulgesetzes verfasst.

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11.-13. November 2021

Klick! Kooperation, Kompetenz, Sichtbarkeit. Kunstwissenschaften und Wikipedia

11.-13. November 2021      //      Abenddiskussion + Online-Werkstatt

Weit über 1.3 Millionen Seitenaufrufe gibt es pro Tag in der deutschen Wikipedia. Die dort vorhandenen Einträge sind bei der Suche nach Informationen im Netz oft die erste Anlaufstelle – und häufig sogar die einzige. Die von zehntausenden freiwilligen Autor:innen verfassten Wikipedia-Artikel bilden – aus unterschied-lichsten Perspektiven – Wissen ab, reproduzieren und vernetzen es. Zu den inzwischen 2,6 Millionen deutschsprachigen Einträgen gehören auch zahlreiche Artikel über Bau- und Kunstwerke, Künstler:innen, kunstwissenschaftliche Fachbegriffe und Kunsthistoriker:innen. Wikipedia-Informationen formen so das Bild unserer Disziplin, ihrer Wissensbereiche, Methoden und Forschungsobjekte mit. In Anbetracht dieser Realität ist es höchste Zeit, dass die Kunstwissen-schaften die Online-Enzyklopädie als Arbeitsinstrument und wichtiges Medium der Wissenskommunikation anerkennen und reflektieren – und sich aktiv einbringen. Hierzu soll kuwiki. AG Kunstwissenschaften + Wikipedia, eine vom Ulmer Verein, dem Verband Deutscher Kunsthistoriker und dem AK Digitale Kunstgeschichte unterstützte Initiative, beitragen. In ihr arbeiten seit Frühling 2021 Kunsthistoriker:innen und Wikipedianer:innen (sowie Kolleg:innen, die beides sind) zusammen, um Expertise zu bündeln, die Zahl und Qualität der kunstwissenschaftlichen Einträge zu erhöhen und neue Formen der Kollaboration zu entwickeln.

Konferenz-Hashtag
#kuwiki2021

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Fragen von Kunst- und Kulturwissenschaftler:innen vor der Bundestagswahl 2021

In wenigen Tagen ist Bundestagswahl. Noch ist offen, welche Koalition die nächste Regierung bilden wird, aber klar ist schon jetzt: Auch die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft bedürfen entschlossener Reformen; vor allem das Befristungsunwesen muss ein Ende finden.

Auf Initiative der AG Arbeitsbedingungen Kunstwissenschaft haben sich die AG, der Vorstand des Ulmer Vereins und der Arbeitskreis Provenienzforschung e.V.mit entsprechenden Fragen an die Bundestagsfraktionen gewandt. Gebeten wurde um bündige Antworten in jeweils ein bis drei Sätzen. Nachfolgend geben wir die Antworten der Parteien in dem Wortlaut und in der Länge wieder, wie sie uns erreicht haben – unabhängig davon, wie konkret auf die gestellte Frage eingegangen wurde.

Die Parteien sind in alphabetischer Ordnung aufgeführt. Die CDU hat in ihrer Antwort nicht nach den einzelnen Fragen unterschieden, weshalb wir ihr Statement an das Ende des Dokuments gesetzt haben.

Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V.
AG Arbeitsbedingungen Kunstwissenschaft im Ulmer Verein
AK Provenienzforschung e.V.

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Informiert Euch, solidarisiert Euch, organisiert Euch!

Erklärung gegen die Prekarisierung von Wissenschaftler:innen

Der Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften, die Arbeitsgruppe Arbeitsbedingungen in den Kunstwissenschaften im Ulmer Verein und die Redaktion der kritischen berichte begrüßen und unterstützen die Erklärung von Wissenschaftsverbänden zur Prekarität wissenschaftlicher Laufbahnen und zu #ichbinhanna sowie die damit verbundene Forderung, das Wissenschaftszeitvertragsgesetz abzuschaffen und die Grundfinanzierung der Universitäten endlich zu stärken.

https://www.historikerverband.de/mitteilungen/mitteilungs-details/article/erklaerung-von-wissenschaftsverbaenden-zur-prekaritaet-wissenschaftlicher-laufbahnen-und-ichbinhanna.html

https://kunsthistoriker.org/meldungen/fuer-eine-reform-der-befristeten-arbeitsverhaeltnisse-in-der-wissenschaft/

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Sammelband

Publikation der AG Kunsthistorikerinnen vor 1970

Kunsthistorikerinnen 1910-1980. Theorien, Methoden, Kritiken


Hg. von K. Lee Chichester und Brigitte Sölch.

Welche Theorien, Methoden und Kritiken haben die ersten Kunsthistorikerinnen entwickelt, und welche Sichtweisen und Deutungen trugen sie an die Kunst heran? Der Band geht diesen Fragen anhand von 24 Textauszügen – u. a. von Rosa Schapire, Gisèle Freund, Lotte Eisner und Lucia Moholy – nach und lädt zur Wiederentdeckung der frühen Vielfalt der Disziplin ein.


Unterstützungsbekundung

Initiativen gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse an Hochschulen

Am 7. März 2019 startete die Kampagne "Entfristungspakt 2019" zur Schaffung von Dauerstellen an Universitäten. Initiatoren sind das Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss) und die Gewerkschaften GEW und ver.di. Das Bündnis fordert die Entfristung aller aus dem Hochschulpakt finanzierten Stellen. Bereits am 3. Mai 2019 soll über den nächsten Hochschulpakt verhandelt werden. Weitere Informationen finden sich auch der Seite http://frististfrust.net/.

Der Ulmer Verein unterstützt Bündnisaufruf und Petition, die nach Erreichen des Quorums an Regierungsvertreter*innen geschickt werden soll. Hier geht es zur Petition "Frist ist Frust", für die dringend Unterzeichnende gesucht werden: https://www.openpetition.de/petition/online/frist-ist-frust-entfristungspakt-2019.

Zudem machen wir auf weitere lokale Intiativen aufmerksam, die sich ebenfalls mit aktuellen Kampagnen für Entfristungen einsetzen:

 


Kontakt
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c/o Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
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