Aktuelles

kritische berichte Heft 1/2024

Das Erbe von Minderheiten / The Heritage of Minorities, hg. von Regine Hess/Orkun Kasap/Silke Langenberg

Das Thema dieser Ausgabe wurzelt in dem Forschungs- und Vermittlungsprojekt «Eine Zukunft für wessenVergangenheit? Das Erbe von Minderheiten, Randgruppen und Menschen ohne Lobby». Die Herausgebenden führen es anlässlich des 50. Jubiläums des Europäischen Denkmalschutzjahres 1975 in der Schweiz, Österreich und Deutschland mit Partner:innen durch. Das Heft versammelt Beiträge aus Denkmalpflege, Architektur- und Kunstgeschichte zu Arbeit, Gender, Race, Kindheit, Psychopathologie, Subkultur und dem Recht marginalisierter Gruppen auf das europäische Bau- und Kulturerbe.

Die diesjährige Debatte nimmt sich Die Regeln der Debatte vor. Sie wird mit dem Beitrag «Kunstwelt im Konflikt» eröffnet.

The theme of this issue is rooted in the research and mediation project «A Future for whose Past? The Heritage of Minorities, Fringe Groups and People without a Lobby». The editors are conducting it in Switzerland, Austria and Germany with partners to mark the 50th anniversary of the European Architectural Heritage Year 1975. The issue brings together contributions from preservation, architecture and art history on labor, gender, race, childhood, psychopathology, subculture and the right of marginalized groups to the European architectural and cultural heritage.
This year's debate will focus on The Rules of Debate. It opens with the contribution «Kunstwelt im Konflikt».

Regine Hess/ Orkun Kasap/ Silke Langenberg (Hg.) The Heritage of Minorities. Reflections in the Light of Ongoing Conflicts
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101453
Clara Arokiasamy OBE The Management of Race Equality, Decolonisation and Rights-Based Approach in the UK's Cultural Heritage Services. Interview by Regine Hess
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101454
Tom Avermaete From Bidonville to Ville Nouvelle: The Built Heritage of Migrant Workers in Post-War France
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101455
Rune Frandsen Notes on the Inventory Practice in the Canton of Valais: The Swiss Dams and the Heritage of the Italian Seasonal Workers
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101456
Maria Kouvari Contested Histories: Revisiting the Built Heritage of Children in Greece. An Interview with Kostas Tsiambaos, Coordinator of DOCOMOMO Greece
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101458
Caterina Flor Gümpel/ Thomas Röske Von «Psychopathologischer Kunst» zu Art brutOutsider Art – und darüber hinaus
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101459
Helen Wyss Das Erbe einer Subkultur: ‹Gefundene Räume› und gebaute Orte der Skateboard-Szene
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101460
Anne Hultzsch WoWA and its ‹Feminist bricks›: Building Architectural Histories
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101461
Petra Eckhard/ Daniel Gethmann Der konstruierte Orient: Zur handelspolitischen Verwertung von kulturellem Erbe auf der Wiener Weltausstellung 1873
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101462
Debattenbeitrag Die Regeln der Debatte
Wolfgang Ullrich Kunstwelt im Konflikt
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101464
Nachruf  
Monika Wagner Nachruf auf Kathrin Hoffmann-Curtius (1937–2023)
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101465



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37. Deutscher Kongress für Kunstgeschichte

Liebe UV-Mitglieder,

ab 13. März findet in Erlangen der Deutsche Kongress für Kunstgeschichte statt. Der Ulmer Verein hat einen Stand im Redoutensaal – schaut gern vorbei. Am Stand könnt Ihr auch Ansprechpartner:innen einiger UV-AGs und der verbandsunabhängigen AG Kunstwissenschaften+Wikipedia antreffen. 

Am Donnerstag, 17–18 Uhr laden wir zu einem gemeinsamen UV-Aperitif ein. Wir freuen uns auf Euch! 

Mit herzlichem Gruß

Der Vorstand

CfP: Wohnen mit Klasse / Dwelling with Class

kritische berichte. Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften, 2/2025, Gastheft herausgegeben von Amelie Ochs und Rosanna Umbach, Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender (Forschungsfeld wohnen+/-ausstellen), Institut für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik, Universität Bremen

Wohnen und Klasse hängen zusammen und bedingen sich wechselseitig. Über Bild-, Architektur- und Diskursanalysen, Re-/Lektüren, historische Beispiele aus der Architektur-, Design- und Kunstgeschichte und (aktuelle) künstlerische wie aktivistische Praxen sollen im Themenheft ästhetische, gesellschaftliche und politische Wechselverhältnisse von Wohnen und Klasse perspektiviert werden. 

Alle, die zu (bzw. gegen) Klassismus im Wohnen forschen und arbeiten, sind eingeladen, ein kurzes Abstract mit max. 300 Wörtern auf Deutsch oder Englisch sowie eine Kurzbiografie einzureichen, bitte per E-Mail an: amelie.ochs@uni-bremen.de und rosanna.umbach@uni-bremen.de. Deadline ist der 31. März 2024.

Der vollständige Call for Papers findet sich hier: https://arthist.net/archive/41267

kritische berichte Heft 4.2023

Überschreibungen - Nationalgeschichte(n) im Denkmalensemble

Das Heft Überschreibungen - Nationalgeschichte(n) im Denkmalensemble wurde von Julian Blunck und Avinoam Shalem herausgegeben. Es ist historischen Denkmälern gewidmet, die wegen ihres großen nationalen Identifikationspotenzials immer wieder zu Keimzellen größerer Ensembles werden. Bei entsprechenden Akkumulationen suchen stets die jeweils jüngsten Denkmalstiftungen die Deutungshoheit über das bereits Vorhandene zu erlangen. Das kb-Heft diskutiert die Strukturen und Techniken solcher Erweiterungen, Fort- oder Überschreibungen des Vorgängigen und nimmt mit ihnen die kritischen Nachbarschaften innerhalb gewachsener Denkmalensembles in globaler vergleichender Perspektive in den Blick.
Die Debatte zum Jahresthema Queerness in den Kunstwissenschaften wird mit dem Beitrag «Queer(ing) Curating» von Fiona McGovern fortgesetzt. Der Nachruf auf den kritischen Marxisten und Kunsthistoriker Otto-Karl Werckmeister wurde von Gabi Dolff-Bonekämper verfasst.

Julian Blunk / Avinoam Shalem (Hg.) Überschreibungen – Nationalgeschichte(n) im Denkmalensemble.
Editorial
Katharina Jörder Rewriting Cape Town’s Church Square
Maria Silina The monument to Sir John A. Macdonald: Infrastructures of remaking monuments in Montreal
Avinoam Shalem Lifta’s Silence and the Making of the Uncanny Landscape of Palestine
Katrin Nahidi Das ideologische Museum oder die politische Ästhetisierung der Islamischen Republik Iran
Ulf Schulte-Umberg Tai Kwun Centre of Heritage and Art, Hongkong. Überlegungen zum Umgang mit Kulturerbe in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Julian Blunk Zum Geltungskonflikt zweier Nationaldenkmäler am Kyffhäuserburgberg
Robert Bevan Learning from Bolzano: From Sites of Honour to Sites of Shame
Debattenbeitrag Queerness in den Kunstwissenschaften
Fiona McGovern Queer(ing) Curating
Nachruf  
Gabriele Dolff-Bonekämper Nachruf für Otto-Karl Werckmeister



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Tagung: Kunst und Migration – Revisiting the Future. 10 Jahre AG Kunsttheorie und Kunstproduktion im Zeichen globaler Migration im Ulmer Verein

Datum: 30. November & 1. Dezember 2023
Orte: Städtische Galerie im Lenbachhaus, Luisenstraße 33 80333 München; Käte Hamburger Kolleg global dis:connect, Maria-Theresia- Str. 21, 81675 München

Migration gilt heute, im Jahr 2023, als eines der zentralen Themen zeitgenössi-scher Kunst und erfährt aktuell im Kunstbetrieb, bei Ausstellungen und Biennalen eine enorme Konjunktur. Bereits vor einem Jahrzehnt wurde die AG Kunsttheorie und Kunstproduktion im Zeichen globaler Migration des Ulmer Vereins an der LMU München gegründet. Sie ist heute eine wichtige Stimme in der Debatte um die Auswirkungen globaler Migration auf die Kunst sowie auf die Orte und Institutionen künstlerischer Praxis, die in zahlreichen Workshops, Konferenzen und grundle-genden Publikationen öffentlich wurde. Die Jubiläumsveranstaltung „Kunst und Migration – Revisiting the Future“ findet anlässlich des zehnjährigen Bestehens der AG am Ort der Gründung in München statt.



Programm:

Do. 30.11.2023
Ort: Städtische Galerie im Lenbachhaus, Luisenstraße 33, 80333 München

16:00–17:30
Besuch der Ausstellung „Turner. Three Horizons“

18:00–20:00
Red is my Name, Green is my Name. Kunst – Aktivismus – Migration Podiumsdiskussion mit der Künstlerin Parastou Forouhar und den Vertreterinnen der AG Lena Geuer, Alexandra Karentzos und Charlotte Püttmann
Einführung: Melanie Vietmeier

Fr. 01.12.2023
Ort: Käte Hamburger Kolleg global dis:connect Maria-Theresia-Str. 21, 81675 München

10:00–10:30
Begrüßung: Burcu Dogramaci (Direktorin des Käte Hamburger Kollegs global dis:connect)
Einführung: Buket Altinoba, Elke Gaugele & Alexandra Karentzos (Sprecherinnen der AG)

10:30-16:00
Interner Workshop “Rückblick – Standortbestimmung – Perspektiven”

16:00–17:30
Einblicke in die Forschung des Käte Hamburger Kollegs global dis:connect Impulsvorträge der KHK-Fellows Ifeoluwa Abouluwade, Jeanno Gaussi, Sabrina Moura Moderation: Hanni Geiger (Käte Hamburger Kollegs global dis:connect)

18:00–20:00
Ort: Museum Lichtspiele, Lilienstrasse 2, 81669 München

Filmscreening: Die Ausstattung der Welt. Ein Film über 3 Requisitenfunden mit einer dokufiktionalen Story (WP bei DOK Leipzig im Deutschen Wettbewerb) Regie & Produktion: Susanne Weirich und Robert Bramkamp; D 2023, 99 Minu-ten, DCP 5.1. www.dieausstattungderwelt.de

Organisation: Susanne Weirich & Robert Bramkamp

 

Öffentliches Treffen der AG Arbeitsbedingungen in der Kunstgeschichte

Freitag, 24. November 2023, 10 Uhr
Meeting-ID: 665 2852 1314
 
Die letzte Woche auf einer Zoom-Veranstaltung präsentierten ersten Ergebnisse der Umfrage zu den Arbeitsbedingungen haben gezeigt, wie dramatisch die Situation in nahezu allen Bereichen unseres Fachs ist: Befristungen, schlechte Bezahlung, Kettenverträge. Auch viele Mitglieder der AG Arbeitsbedingungen sind hiervon betroffen. Um die Auswertung der Umfrage endlich abzuschließen und auf der Grundlage der Daten für eine Verbesserung der Situation zu streiten, braucht die AG Unterstützer:innen. Das öffentliche AG-Treffen bietet Gelegenheit zum Einstieg – gemeinsam sind wir stark!

Tagung: Die (Ent-)Politisierung der Kunstwissenschaft. Marxistische Traditionslinien seit 1968

Ausgehend von den politischen Umschwüngen 1968 in und außerhalb der Kunstwissenschaft, fragt die Tagung nach den historischen Hintergründen, Traditionslinien und möglichen Zukünften einer politischen, im Besonderen einer marxistischen Kunstwissenschaft. Dazu laden wir Forschende aus Kunstwissenschaft und angrenzenden Bereichen ein, um gemeinsam die Entwicklung des Faches seit 1968 zu reflektieren und das politische Selbstverständnis unserer Disziplin zu diskutieren.

Anmeldung: edk@ulmer-verein.de

Programm: http://www.ulmer-verein.de/?page_id=14865 

Redebedarf. Lunch-Talk des Ulmer Verein

Montag, 13. November 2023, 13 bis 14 h

Digitale Kommunikation im Museum

Dominik von Roth (Germanisches Nationalmuseum Nürnberg) und Maria Merseburger (Museum für Kommunikation Berlin) im Gespräch mit Andreas Huth und Franziska Lampe.

Längst nehmen Tweets, Instagram-Posts und TikTok-Filmchen einen großen Teil der Öffentlichkeitsarbeit der Museen ein. Sie dienen mittlerweile nicht mehr nur der Werbung, sondern auch der Vermittlung von Wissen. Doch führt die aufwändige Versorgung mit attraktiven, gleichwohl flüchtigen Informationen nicht zu einer immer größeren Abhängigkeit von kommerziellen – und im Fall von Twitter/X zunehmend problematischen – Anbieter:innen? Gibt es Alternativen? Im Lunchtalk diskutieren wir mit zwei Expert:innen über diese und Eure Fragen zu diesem Thema.

Zoom-Meeting ohne Voranmeldung beitreten:

https://us06web.zoom.us/j/82605102850?pwd=bbrmhQougZQchMMSQTqURBRcj29wbQ.1

Meeting-ID: 826 0510 2850
Kenncode: 891862

#UlmerVerein #Redebedarf

Prekäre Karriere. Erste Ergebnisse der Umfrage Arbeitsbedingungen in den Kunstwissenschaften

Die Arbeitsgemeinschaft Arbeitsbedingungen in den Kunstwissenschaften im Ulmer Verein (http://www.ulmer-verein.de/?page_id=14765) hat 2022 eine aufwendige Umfrage zu den Arbeitsbedingungen in den Kunstwissenschaften durchgeführt, an der sich über tausend Kolleg:innen aus allen Bereichen des Fachs und allen Karrierestufen beteiligt haben. 

Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Unterstützung bei der Datenerhebung!

Am Dienstag, dem 14. November 2023 wollen wir auf einer Zoom-Veranstaltung erste Ergebnisse dieser Umfrage vorstellen. Sie erlauben konkrete Einblicke in die Situation freiberuflicher Kunsthistoriker:innen, von Beschäftigten in Museen, Universitäten und Forschungsinstituten sowie von Stipendiat:innen, Doktorand:innen, Arbeitssuchenden und Kolleg:innen in der freien Wirtschaft. Wir präsentieren Zahlen zu Befristungsverhältnissen, zur tariflichen Eingruppierung, zum Verdienst, zu Wohnortwechseln, Zeiten der Arbeitslosigkeit und zur Anrechnungspraxis von Arbeitszeiten bei Vertragswechseln – und wir wollen über mögliche und notwendige Konsequenzen aus den erhobenen Daten sprechen.

Dienstag, 14. November 2023, 18.00-19.30 Uhr 

Zoom-Link: 

https://us06web.zoom.us/j/81707237451?pwd=SNH0uo2cYph0EpLSDaONbq8k6W0MIU.1

Meeting-ID: 817 0723 7451 // Kenncode: 344322 

Bitte leitet/leiten Sie diese Einladung an betroffene und interessierte Kolleg:innen weiter! 

Die AG Arbeitsbedingungen Kunstwissenschaft (AG AK) ist eine Initiative von Kunst- und Kulturwissenschaftler:innen im Ulmer Verein, die für ein Ende der Befristungspolitik sowie für faire Beschäftigungsverhältnisse und Rahmenbedingungen kunstwissenschaftlicher Berufsarbeit allgemein eintreten. Als Netzwerk zur solidarischen Unterstützung zwischen allen Vertreter:innen unseres Fachs – Beschäftigten, Stipendiat:innen, Freiberuflichen und Arbeitssuchenden im Kunst- und Kulturbetrieb sowie Unterstützer:innen und Bündnispartner:innen aus Universitäten, Museen, Gewerkschaften u. a. – will die AG AK Prekarität und Prekarisierung sichtbar machen und dazu beitragen, dauerhaft bessere Arbeitsbedingungen für uns alle zu erkämpfen. 

 

Redebedarf. Lunch-Talk des Ulmer Vereins

Montag, 9. Oktober 2023, 12 bis 13 h

Kunst und (Neue) Rechte

Gespräch zwischen Kathrin Rottmann (Ruhr-Universität Bochum), Friederike Sigler (Ruhr-Universität Bochum), Petra Lange-Berndt (Universität Hamburg) und Dennis Brzek (Goethe-Universität Frankfurt), moderiert von Isabelle Lindemann (Ulmer Verein). 

(Neu-)rechte kuratorische und künstlerische Praktiken werden aufgrund des nationalen und internationalen Machtgewinns (neu-)rechter Bewegungen zunehmend auch in den Institutionen des Kunst- und Kulturbetriebs sichtbar. Anstatt sie aus unserem Forschungsbereich auszugrenzen, in der Annahme, dass Kunst gar nicht rechts sein könne, möchten wir am Montag, den 9.10.2023, dazu einladen, dies anlässlich des neuen Hefts der kritischen berichte gemeinsam mit den Herausgeberinnen Kathrin Rottmann und Friederike Sigler sowie den Autor:innen Dennis Brzek und Petra Lange-Berndt zu diskutieren. 

Dem Zoom-Meeting ohne Voranmeldung beitreten: 

Zoom-Meeting beitreten: https://us06web.zoom.us/j/84361329773?pwd=cuyYEJnVUvrx3JqNp3BKOiixTxhRXZ.1 

Meeting-ID:  843 6132 9773
Kenncode:  649183

kritische berichte Heft 3.2023

Kunst und (Neue) Rechte

(Neu)rechte kuratorische und künstlerische Praktiken werden aufgrund des nationalen und internationalen Machtgewinns (neu)rechter Bewegungen zunehmend auch in den Institutionen des Kunst- und Kulturbetriebs sichtbar. Anstatt sie aus unserem Forschungsbereich auszugrenzen und weiterhin anzunehmen, dass die westliche Moderne und deren Vereinnahmung durch die Rechte sich auszuschließen vermögen, widmet sich das vorliegende Heft der (neu)rechten Kunst, um exemplarisch nach ihrer Beschaffenheit und ihren Gebrauchsweisen zu fragen.

Kathrin Rottmann/ Friederike Sigler (Hg.) Kunst und (Neue) Rechte
Editorial
Dennis Brzek Konterrevoutionäre Formalismen: Über die nicht so neuen Stretegien der Neuen Rechten in #DaddyWillSaveUs
Darja Jesse Wertvolle Objekte für ein Museum. Zur Sammlungsgenese der German War Art Collection
Jutta Held Die Kunstgeschichte der Neuen Linken in Westdeutschland und der Faschismus
Alessandra Ferrini Cultural Politics of the New Right in Italy. Kathrin Rottmann and Friederike Sigler in Discussion with Alessandra Ferrini
Petra Lange-Berndt Fidus: Celebrity Artist of the völkisch Movement
Nanne Buurman Un/heimliche Nachbarschaften. Zum völkischen Unbewussten in kunsthistorischen, kuratorischen und künstlerischen Diskursen
Magdalena Marsovszky Ungarns (neu)rechte Kulturpolitik. Magdalena Marsovszky im Interview mit Kathrin Rottmann und Friedrike Sigler
Organ of the Autonomous Sciences «The Passion of Freemen»: Towards a Nashist Aesthetics
Debattenbeitrag Queerness in den Kunstwissenschaften
Friederike Nastold/ Barbara Paul Queering in Kunst_Geschichte_Wissenschaft: Perspektiven reparativer Praxen

Dominik Eckel/ Laura König/ Annika Lisa Richter/ Luise Thieme Queer it up! Vier Perspektiven auf queerende Kunst\Geschichten


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Kuwiki Loves Monuments

Liebe Kolleg:innen,
 
seit über zehn Jahren findet im September der Foto-Wettbewerb Wiki Loves Monuments statt; zehntausende Menschen haben sich daran beteiligt, zahllose Bilder von Baudenkmalen sind seitdem in Wikimedia Commons hochgeladen worden. Sie sind leicht zu finden, stehen unter einer freien CC-Lizenz oder sind gemeinfrei, sie nützen uns als Kunsthistoriker:innen, Museumsangestellte, Provenienzforscher:innen und Denkmalpfleger:innen tagtäglich in unserer Forschung, bei Vorträgen und in der Vermittlung.
  
Deshalb ruft kuwiki. AG Kunstwissenschaften + Wikipedia die Kolleg:innen aus allen Bereichen der Kunstwissenschaften dazu auf, selbst zu Wiki Loves Monuments beizutragen.
 
Das geht ganz einfach:

1. Baudenkmal auswählen
2. Fotografieren
3. Bei Wikimedia hochladen

Besonders wichtig sind für die Wikipedia diejenigen Denkmale, von denen es noch keine oder wenig aussagekräftige Fotos gibt. Als Fachleute haben wir einen besonderen Blick für Details, die für die Baugeschichte, die Datierung oder die Wirkung eines Bauwerks eine Rolle spielen – auch Aufnahmen solcher Details sind eine große Bereicherung für alle Nutzer:innen. Und: Die Fotos müssen nicht aktuell sein. Es können auch die privaten digitalen Bildersammlungen nach geeignetem Material durchforstet und hochgeladen werden. Informationen zum Wettbewerb (1.–30. September 2023) und zum Hochladen: Wiki Loves Monuments
  
Am 23. September 2023 stehen kuwiki-Mitglieder auf einer Zoom-Veranstaltung für Fragen zum Upload bereit. Informationen und Zugangsdaten: kuwiki Loves Monuments
  
Vielen Dank für Ihr Engagement – der Tag des offenen Denkmals am 10. September bietet hierzu beispielsweise Gelegenheit.
  
Andreas Huth, Waltraud von Pippich, Heidrun Rosenberg und Raimond Spekking für kuwiki. AG Kunstwissenschaften + Wikipedia

CfP kritische berichte

Aktuell gibt es für die kritischen berichte 2024 drei Call for Papers: Wir bitten um Einreichungen zu Beiträgen für das Debattenthema 2024 (https://arthist.net/archive/39873) sowie für das zweite Heft 2024 zum Thema Visuelle Gerechtigkeit/Visual Justice (https://arthist.net/archive/39887) und das dritte Heft 2024 zum Thema Queer Ecologies and the Arts (https://arthist.net/archive/39946),

  

Redebedarf. Lunch-Talk des Ulmer Vereins

Montag, 3. Juli 2023, 13 bis 14 h

Queerness in den Kunstwissenschaften

Henry Kaap im Gespräch mit Autor:innen der Debattenbeiträge (Susanne Huber, Frida Nastold und Barbara Paul) in den kritischen berichten 2023

Mit dem Debattenthema 2023 "Queerness in den Kunstwissenschaften" reagieren die kritischen berichte auf vielfältige Impulse aus Gesellschaft und engagierter Kunstwissenschaft. Wie der erste Debattenbeitrag von Daniel Berndt und Susanne Huber aufzeigt, profitiert unsere Disziplin von den methodologischen Herausforderungen, die die Queer Studies aufwerfen. Die allein im Jahr 2022 verübten Gewalttaten und Morde an LGBTQIA+-Personen belegen gleichermaßen, dass queere Forderungen zivilgesellschaftliche Anliegen sind, die uns zwingen, die gesellschaftliche Verantwortung unseres Fachs zu hinterfragen und neu zu definieren. "Queerness als Gefühl der Verbundenheit, Solidarität und soziales Potential sollte dabei zum Ausgangspunkt einer (Zusammen-)Arbeit genutzt werden, um eine normativitäts- und diskriminierungskritische sowie antirassistische und dekolonisierende Haltung zur Grundlage in Forschung und Lehre zu machen." (Huber/Berndt 2023, kb 1.23, S. 76)

Dem Zoom-Meeting ohne Voranmeldung beitreten:

https://us06web.zoom.us/j/87059994371?pwd=dS9aZWNsb1Z2VHliZ2g4OXJMdEtuZz09


Meeting-ID: 870 5999 4371
Kenncode: 265194




kritische berichte Heft 2.2023

Architekturkonflikte

Das vorliegende Heft ist dem Konflikt in der Architektur gewidmet. Wir legen ihm ein Verständnis von Architektur zugrunde, das Planungen und Bauwerke an den wichtigsten – konflikthaften – Stationen betrachtet, an denen eine Fülle unterschiedlicher Akteur:innen beteiligt ist. Architektur und Denkmalpflege werden dadurch stärker in Politik-, Sozial- und Geschichtswissenschaften eingebettet und Kontroversen und Differenzproduktion forschungsleitend. Die AG Architekturkonflikt interessiert sich in historisch-quellenkritischer Perspektive für gebaute und ungebaute Architektur, öffentlichen Raum und Infrastrukturen sowie jene Narrative, Institutionen und Interaktionen, durch die sie dokumentiert werden.
Die diesjährige Debatte zum Thema Queerness in den Kunstwissenschaften wird von dem Beitrag «Queere Raumpraxis: Das Forum Queeres Archiv München als Gedächtnis- und Gefühlsspeicher» fortgesetzt. 

Regina Heß, AG Architekturkonflikte Architektur und Konflikt
Editorial
Luana Günthardt / Emilie Sauter Die werbende Stadt. Zum Konflikt um die Lichtreklame in der Weimarer Republik
Daniela Spiegel Sulle colonni e gli archi. Die Autarkie-Debatte und ihre Auswirkungen auf die Architektur im faschistischen Italien
Birgitte Sölch Wand – Bild – Konflikt. Die öffentliche Seite der Architektur
Vera Simone Bader In der Ferne bauen. Von den Anfängen und der Entwicklung der DesignBuild-Lernmethode an Architekturschulen
Regine Heß Othering ausstellen. Rassifizierte Raumbildung auf großen Ausstellungen
Maximilian Steverding Parlament oder Parlamentarium. Das Europäische Parlament in der Repräsentationskrise 
Dennis Pohl / Carsten Ruhl Brasília oder London? Regierungsarchitekturen zwischen Ordnung und Konflikt
Dietrich Erben Kommunikations- und Normenkonflikte in der europäischen Renaissancearchitektur – eine methodische Skizze
Debattenbeitrag Queerness in den Kunstwissenschaften
Stefan Gruhne Queere Raumpraxis: Das Forum Queeres Archiv München als Gedächtnis- und Gefühlsspeicher

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Lunchtalks

Redebedarf. Lunchtalks des Ulmer Vereins

Montag, 24. April 2023, 13 bis 14 h


Looking after, Looking for. Queer-of-Color-Fotografie in postkolonialen Bildregimen

Gespräch zwischen Katrin Köppert (Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig) und Christopher A. Nixon

Das Medium Fotografie hat in seiner Geschichte sowohl zur Stigmatisierung und Stereotypisierung Schwarzer Körper als auch zu ihrer widerständigen Sichtbarkeit beigetragen. Fotoarbeiten von Zanele Muholi und Paul Mpagi Sepuya brechen beispielsweise mit cis- und heteronormativen Darstellungen und hinterfragen die Bildtraditionen wollüstig, die die Fotogeschichte prägen. Die zeitgenössische Queer-of-Color-Fotografie und ihre postkolonialen Bildregime sollen deshalb in dem gemeinsamen Gespräch zwischen Katrin Köppert und Christopher Nixon, in Form eines Foto-Rundgangs, zum Paradigma werden, an dem die Dekolonisierung des Sehens eingeübt wird.

Thema der Debattenbeiträge in den kritischen berichten ist 2023 "Queerness in den Kunstwissenschaften".

https://us06web.zoom.us/j/89509658458?pwd=T3BFM2ltRnBhTThSWTl3R0MyNnlPUT09

Katrin Köppert ist Kunst- und Medienwissenschaftler*in mit einem besonderen Schwerpunkt auf Gender-/Queer-Studies & Post-/Dekoloniale-Theorien. Seit Oktober 2019 hat Katrin Köppert die Juniorprofessur für Kunstgeschichte/ populäre Kulturen an der HGB Leipzig inne und vertrat im WiSe21/22 und SoSe 22 die Professur für Transformationen audiovisueller Medien unter besonderer Berücksichtigung von Gender/Queer Theory an der Ruhr Universität Bochum.

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Montag, 27. März 2023, 13 bis 14 h

Arbeitskreis Erste Generation Kunstgeschichte, Köln (Andrea Burkhard, Ida Colangelo, Undine Dömling und Gizem Gürbüz) und ArbeiterKind.de (Lisa Maria Dziobaka) im Gespräch mit Judith Utz und Henrike Haug

Wie offen ist die Kunstgeschichte – und wie einfach ist es für Menschen aus Nichtakademiker:innen-Haushalten, ein kunstwissenschaftliches Studium erfolgreich zu absolvieren, sich zu professionalisieren und erkennbar die Diskurse und den Kanon des Faches mitzugestalten? Der Ulmer Verein wird diesen Fragen im Gespräch mit ArbeiterKind.de und dem Arbeitskreis Erste Generation Kunstgeschichte nachgehen; uns interessiert dabei, welche Perspektiven und welches Wissen dem Fach in der Forschung und in der Vermittlung verloren gehen, wenn weiterhin bestehende strukturelle Hürden die Teilhabe und den Aufstieg von 'bildungsfernen' Menschen an und in den Museen und Universitäten erschweren. Der Disziplin Kunstgeschichte sollte in der Sichtbarmachung der Diskriminierungskategorie Klassismus eine aktivere Rolle als bislang zukommen, da sie über Sonderausstellungen, Sammlungsordnungen, Denkmaldiskurse uvm. die gemeinsame (Erinnerungs-)Kulturen prägt und dabei zu vielen Fragen wie etwa der Bildungs- und Gendergerechtigkeit Stellung beziehen kann.

https://us06web.zoom.us/j/83695811151?pwd=MnZhWXZCcHp5T2s0ZERwUjFtUkhXQT09

 

kritische berichte Heft 1.2023

Kunstgeschichte kommunizieren

Anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens der Zeitschrift, die ab dieser Ausgabe im Open Access erscheinen wird, widmet sich das vorliegende Heft den gegenwärtigen und zukünftigen Formen und Bedingungen des kritischen kunst-, bild- und architekturwissenschaftlichen Arbeitens, Publizierens und Kommunizierens. Der Beitrag «‹A desire to create new contexts› – Queere Ansätze in der Kunstgeschichte» eröffnet die diesjährige Debatte zum Thema Queerness in den Kunstwissenschaften. 

Redaktion der kritischen berichte / Vorstand des Ulmer Vereins (Hg.) Kunstgeschichte kommunizieren. Editorial
Maria Effinger Kunstgeschichte kommunizieren? Aufgaben, Herausforderungen und Weiterenwicklungspotenziale beim elektronischen Publizieren im Open Access
Beate Fricke / Katharina Böhmer Politiken von Open Access. Neugründung eines (diamond / platin) Full Open Access-Journal: 21: Inquiries into Art, History, and the Visual – Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur
Anita Hosseini Freiheit und Diversitätskompetenz! Für bessere Arbeitsbedingungen in der (Kunst)Wissenschaft
Eva-Maria Troelenberg Im Delta. Offene Fragen zu den Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft
Steffen Jäger Diversität als Notwendigkeit. Kunsthochschulen müssen sich machtkritisch umstrukturieren – oder sie bleiben Teil des Problems
Burcu Dogramaci Architekturzeitschriften 2022 ff.: Über gestern, heute und morgen als Teil einer gegenwärtigen Gesellschaft publizieren 
Horst Bredekamp Der Gründerkreis der kritischen berichte. Vierzehn Jahre Herausgeberschaft (1972–1986)
Tom Holert Kritische Kommunikation statt Kritik-Kommunikation
Isabelle Lindermann Kritische Kunstgeschichte kommunizieren
Hanna Steinert Feministische Kritik an und in der Wikipedia
   
Debattenbeitrag Queerness in den Kunstwissenschaften
Susanne Huber / Daniel Berndt «A desire to create new contexts» – Queere Ansätze in der Kunstgeschichte

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Digitaltag Kunstgeschichte 2023: Nachhaltigkeit – online, Freitag, 24. März 2023, 9:30–17:00 Uhr

veranstaltet vom Deutschen Verband für Kunstgeschichte e.V., dem Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V. und dem Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte

Nach dem Erfolg der gemeinsamen Digitaltagung des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte, des Ulmer Vereins und des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte im Jahr 2021 führen wir 2023 erneut gemeinsam eine digitale Tagung durch, die sich einem aktuellen und dringlichen Thema zuwendet. Dieses Format soll neben die bewährten Tagungen in Präsenz treten und einen weiteren Personenkreis ansprechen, um den Austausch in der ganzen Breite unserer Disziplin zu befördern. Der Titel „Digitaltag“ steht dabei vor allem für die Form der Veranstaltung, bestimmt aber nicht die Inhalte – gleichwohl werden Themen aus dem Komplex Digitalisierung eine wichtige Rolle spielen. In diesem Jahr widmet sich der Digitaltag dem Thema Nachhaltigkeit. Wir diskutieren, wie es mit dem Anspruch auf Nachhaltigkeit in den Museen, in der universitären Lehre und in der Denkmalpflege bestellt ist, zu welchen neuen Inhalten und Formen diese Ziele führen und vor welchen Herausforderungen digitale Großprojekte, die Wissenschaftskommunikation und das Forschungsdatenmanagement stehen. Aber auch die Nachhaltigkeit von Ausbildungswegen wird in den Blick genommen.

ANMELDUNG 

Eine Anmeldung ist kostenfrei bis zum 22. März 2023 über den Ticketshop auf der Seite https://kunstgeschichte.org/digitaltag-kunstgeschichte-2023/ möglich.


#DigiKg2023

PROGRAMM

9:15 Uhr Öffnung des Meeting-Raums
9.30–9:40 Uhr

Grußworte
Kerstin Thomas (Vorsitzende des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte e.V.)
Isabelle Lindermann und Christopher A. Nixon (Vorstand des Ulmer Vereins – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V.)
Georg Schelbert (Sprecher des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte) 

I. PLENUM

09:40–11:10 Uhr



Dauer-Ausstellung? Nachhaltigkeit im Museum
Sophie Haslinger (Kuratorin im Kunst Haus Wien)
Nina Schallenberg (Leitung Bereich Ausstellungen am Jüdischen Museum Berlin)
Miriam Szwast (Kuratorin für Ökologie und Sammlung Fotografie im Museum Ludwig, Köln)

Moderation: Henrike Haug (Köln) und Franziska Lampe (München) 

11:10–11:30 Uhr

II. SEKTIONEN

11:30–12:30 Uhr

 

Pause



Digitale Wissenschaftskommunikation und Nachhaltigkeit 

Lukas Fuchsgruber (Wiss. Mitarbeiter an der TU Berlin im Verbundprojekt „Museums and Society, Mapping the Social“, Berlin)
Jacqueline Klusik-Eckert (Wiss. Mitarbeiterin am Heine Center for Artificial Intelligence and Data Science (HeiCAD) im Rahmen des Projekts „KI für alle“, Düsseldorf)

Moderation: Angela Dreßen (Florenz)
 

Dauerhaft prekär: Arbeitsbedingungen in allen Karrierestufen
Amrei Bahr (Juniorprofessorin für Philosophie der Information und Technik an der Universität Stuttgart, Mitautorin der 95 Thesen gegen das WissZeitVG sowie Mitinitiatorin von #IchBinHanna, Stuttgart)
Theresa-Sophie Herget (Wiss. Volontärin im Wilhelm-Hack-Museum sowie Sprecherin des Teams Arbeitskreis Volontariat im Deutschen Museumsbund, Ludwigshafen am Rhein)

Moderation: Anna Schreurs-Morét (Freiburg i. Br.)

 

Computer Vision und Kunstgeschichte: Überlegungen zu einer nachhaltigen Zusammenarbeit
Katrin Glinka (Leiterin des HCC Data Lab in der Forschungsgruppe Human-Centered Computing (HCC) am Institut für Informatik der Freien Universität Berlin)

Moderation: Andreas Huth (Berlin) und Judith Utz (Krems an der Donau) 

12:30–13:30 Uhr

III. Sektionen

13:30–14:30 Uhr

 

Pause



Nachhaltig präsent? Museen auf dem Weg in die Virtualität
Janine Pehmöller (Master-Studierende an der Universität Hamburg, kritische Beobachterin analoger und digitaler Museen)
Jochen Sander (Stellvertretender Direktor des Städel Museums und Sammlungsleiter deutsche, holländische und flämische Malerei vor 1800, Städel-Kooperationsprofessor an der Goethe-Universität Frankfurt am Main)

Moderation: Peter Schmidt (Hamburg)






















Zwischen citizen-science und open-content-policies: Wie nachhaltig ist Wikipedia?
Andreas Huth (Mitglied der AG kuwiki und Wiss. Mitarbeiter am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin)
Waltraud von Pippich (Mitglied der AG kuwiki und im Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte, München)
Julius Redzinski (Mitglied der AG kuwiki und Doktorand an der TU Berlin)
Anika Reineke (Mitglied der AG kuwiki und Kuratorin der Textil- und Kunstgewerbesammlung der Kunstsammlungen Chemnitz)
Heidrun Rosenberg (Mitglied der AG kuwiki und freiberuflich tätige Dozentin und Kuratorin, Wien)

Moderation: Yvonne Schweizer (Bern)

NFDI4Culture: Nachhaltigkeit für Forschungsdaten 
Lisa Dieckmann (Geschäftsführerin von prometheus – Das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre e.V., Co-Sprecherin des Konsortiums NFDI4Culture, Köln)
Maria Effinger (Leiterin der Abteilung Publikationsdienste an der Universitätsbibliothek Heidelberg und Projektleiterin arthistoricum.net, Co-Sprecherin des Konsortiums NFDI4Culture)

Moderation: Georg Schelbert (Berlin)

14:30–15:00 Uhr

IV Plenum 

15:00–16:30 Uhr
Pause



Nichts von Dauer? Nachhaltigkeit in der Denkmalpflege

Annika Büttner (Stellv. Leiterin der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Essen)
Hans-Rudolf Meier (Professor für Denkmalpflege und Baugeschichte an der Bauhaus-Universität Weimar)
Ulrike Wendland (Leiterin der Geschäftsstelle des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Berlin)

Moderation: Martin Bredenbeck (Koblenz) und Nicola Halder-Hass (Berlin)
 

16:30–17:00 Uhr Bericht aus den Sektionen / Perspektiven / Diskussion

Moderation: Kerstin Thomas (Stuttgart) 
   

(Stand: 06.03.2023, Änderungen vorbehalten)

Lunchtalks

Redebedarf. Lunchtalks des Ulmer Vereins

Der Ulmer Verein bietet seit 2021 ein digitales Forum für Diskussion und Austausch an: "Redebedarf. Lunchtalks des Ulmer Vereins". Einmal im Monat werden aktuelle Themen der kritischen Kunstgeschichte vorgestellt und diskutiert. Die Lunchtalks sollen der besseren Vernetzung von Studierenden und der in Hochschule, Museum oder als Selbstständige tätigen Kunsthistoriker:innen und Kulturwissenschaftler:innen dienen, ihren – und unseren – Fragen Raum bieten und zur Debatte anregen. Die Veranstaltungen dauern jeweils eine Stunde: 60 Minuten für einen kritischen und offenen Austausch, der die Community an einen gemeinsamen virtuellen Tisch bringt.

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Montag, 13. Februar 2023, 13 bis 14 h
Lehrformate erneuern! colophon. Magazin für Kunst und Wissenschaft
Team colophon (Magdalena Becker, Daniela Stöppel und Niklas Wolf) im Gespräch mit Henry Kaap und Franziska Lampe

“colophon. Magazin für Kunst und Wissenschaft” wurde 2021 von Magdalena Becker, Daniela Stöppel und Niklas Wolf als Kooperation zwischen dem Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität und der Akademie der Bildenden Künste München gegründet. Das Printmagazin “colophon” erscheint halbjährlich im Verlag Hammann von Mier, bisher zu den Themen „Display“, „Atlas“ und „Journalbild“. Die kommende Ausgabe widmet sich dem Thema “Palimpsest”. Ausführlicher hier: https://colophon-magazin.de

Im Februar-Lunchtalk diskutieren wir die Zeitschrift vor dem Hintergrund innovativer Lehrformate, welche Möglichkeiten das Projekt für studentische Partizipation bietet, welches Potenzial in der Zusammenarbeit zwischen den Institutionen Uni und Akademie steckt und welchen Aufgaben sich solche Kooperationen in Zukunft stellen müssen. 

Dem Zoom-Meeting ohne Voranmeldung beitreten:
https://us06web.zoom.us/j/85017931035
Meeting-ID: 850 1793 1035

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#UlmerVerein #Redebedarf

Digitaltag Kunstgeschichte 2023: Nachhaltigkeit. Termin: Freitag, 24. März 2023, 9:30–17:00 Uhr (online)

Nach dem Erfolg der gemeinsamen Digitaltagung des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte, des Ulmer Vereins und des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte im Jahr 2021 möchten wir 2023 erneut gemeinsam eine digitale Tagung durchführen, die sich einem aktuellen und dringlichen Thema zuwendet. Dieses Format soll neben die bewährten Tagungen in Präsenz treten und einen weiteren Personenkreis ansprechen, um den Austausch in der ganzen Breite unserer Disziplin zu befördern. Der Titel „Digitaltag“ soll dabei vor allem die Form der Veranstaltung bezeichnen, nicht die Inhalte bestimmen – gleichwohl werden Themen aus dem Komplex Digitalisierung eine wichtige Rolle spielen.

In diesem Jahr widmet sich der Digitaltag dem Thema Nachhaltigkeit. Wir diskutieren, wie es mit dem Anspruch auf Nachhaltigkeit in den Museen, in der universitären Lehre und in der Denkmalpflege bestellt ist, zu welchen neuen Inhalten und Formen diese Ziele führen und vor welchen Herausforderungen digitale Großprojekte, die Wissenschaftskommunikation und das Forschungsdatenmanagement stehen. Aber auch die Nachhaltigkeit von Ausbildungswegen wird in den Blick genommen.
Vorgesehen sind Experten/Expertinnen-Gespräche und Diskussionen im Plenum und in kleineren Arbeitskreisen.

Das genauere Programm und die Modalitäten der Teilnahme werden noch bekanntgegeben.


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c/o Institut für Kunst- und Bildgeschichte
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Unter den Linden 6
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