80. KSK 05/2011 in Mainz
zum Thema "In fünf Tagen um die Welt – Kunstgeschichte und ihre Wege"
zum Thema "In fünf Tagen um die Welt – Kunstgeschichte und ihre Wege"
Donnerstag, 26.5.2011 | |
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16.00 | Exkursion: Neue Synagoge Mainz, angemeldete Führung (Stadtteil Mainz- Neustadt; Synagogenplatz, Ecke Hindenburgstraße/Josefsstraße) |
18.00 | Eröffnung und Begrüßung im Institut für Kunstgeschichte Mainz (Binger Straße 26, Hörsaal 4. Stock), im Anschluss: Umtrunk |
Freitag, 27.5.2011 | |
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Ort: Campus der Johannes Gutenberg-Universität, Alte Mensa, linke Aula | |
10.00-10.45 | Vortrag 1: Andreas Menk (Frankfurt), „Von den Nazca-Linien zu Google-Earth, Karten zwischen Realität und Repräsentation.“ |
10.45-11.30 | Vortrag 2: Lisa Einzmann (Bamberg), „Hertfordshire – Jerusalem – Noyon: Die Psalter der Königinnen Ingeborg und Melisande.“ |
11.30-11.45 | Pause |
11.45-12.30 | Vortrag 3: Dominique Laleg (Basel), „‚I’m on my way to America’, Piet Mondrians Malerei im Umbruch zwischen Europa und New York.“ |
12.30-14.00 | Mittagspause |
14.00-15.30 | Gruppenphase I: Global Art-Debatte |
Minimale, gemeinsame Textgrundlage: Hans Belting: Was bitte heißt „contemporary“?, in: Die Zeit, 20.5.2010, Nr. 21 (pdf wird auf Wunsch per Mail zugeschickt, außerdem abrufbar im Archiv von ZEIT online) |
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16.00-17.00 | Exkursion: Kunsthalle Mainz, Führung und Begrüßung durch Natalie de Ligt |
17.00 | Exkursion: Stadtführungen mit Christian Katschmanowski und Thomas Kaffenberger |
Samstag, 28.5.2011 | |
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Ort: Campus der Johannes Gutenberg-Universität, Alte Mensa, linke Aula | |
09.30-09.50 | Gemeinsamer Frühsport mit Clara, Agnes und Caro |
10.00-10.45 | Vortrag 4: Veronika Poier (Wien), "Regard interdit? Der Orient in der Malerei Frankreichs des 19./ 20. Jahrhunderts." |
10.45-11.30 | Vortrag 5: Ioana Muntenescu (Berlin), „Constantin Brâncuşi und seine Wege in der Moderne.“ |
11.30-11.45 | Pause |
11.45-13.15 | Gruppenphase II: Diskussion Hochschulpolitik und Situation Kunstgeschichte in themenspezifischen Gruppen |
13.30-14.30 | Mittagspause |
14.30-15.15 | Vortrag 6: Bianca Schäfer (Heidelberg), „Art Nouveau in Buenos Aires, Argentinien.“ |
15.15-16.00 | Vortrag 7: Barbara Praher (Wien), „(Neo-)Konkret – Der Weg einer europäischen Kunstrichtung in Lateinamerika am Beispiel Lydia Clarks.“ |
16.00-16.15 | Pause |
16.15-18.00 | Workshops zu verschiedenen Themen: „I am still alive.“ – Die Postkarte in der Kunst (Anne Röhl) „Brasilianische Künstler und die Diktatur“ (Tatiane de Oliveira Elias; Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart) u.a. |
19.30 | FASTEN YOUR SEATBELTS. UNE SOIRÈE POLYGLOTTE. Vielsprachige Lesung mit Texten zu Aufbrüchen, Ankünften und Irrfahrten. Ort: PENG (Rheinallee) |
Sonntag, 29.5.2011 | |
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Ort: Campus der Johannes Gutenberg-Universität, Alte Mensa, linke Aula | |
9.30 | Brunch |
10.00-10.45 | Vortrag 8: Gesa Burkandt (Jena), "Provenienzrecherche - Herkunftsforschung von Kulturgütern als Aufdeckungsmechanismus unerkannter Kunsttransaktionen" |
10.45-11.45 | Gruppenphase III: Thesenbesprechung zu Hochschulpolitik und Situation Kunstgeschichte, Resümee der 4 Tage |
11.45-12.00 | Pause |
ab 12.00 Abstimmung eines gemeinsamen Thesenpapiers (Standortbestimmung) Vollversammlung; Übergabe an Siegen, Wahl KSK 2012 Im Anschluss besteht die Möglichkeit, gemeinsam nach Frankfurt am Main zu fahren und dort die Museumslandschaft zu erkunden. Die Schirn Kunsthalle zeigt: Surreale Dinge. Skulpturen und Objekte von Dalí bis Man Ray sowie eine Einzelausstellung der Künstlerin Haris Epaminonda. |
Call For Papers
ZUM THEMA: In vier Tagen um die Welt – Kunst und ihre Wege
Der 80. Kunsthistorische Studierenden Kongress geht im Mai 2011 auf Reisen: In 4 Tagen um die Welt!
Ausgehend von den verschiedenen Wegen, Knotenpunkten und Netzwerken der Kunst in allen Zeiten und Regionen sollen Vorträge, Workshops und Exkursionen diese Aspekte ‚kartografieren‘ und damit alle Studierenden der Kunstgeschichte und verwandter Disziplinen zum Gespräch über Kunst einladen.
Welche Wege – von Nord nach Süd, von Ost nach West, über die Alpen, den Ozean, von Paris nach Berlin, von Venedig nach Istanbul – können Kunst und KünstlerInnen nehmen? Welche Transformationsprozesse werden dadurch in Gang gesetzt? Geografische und topografische Einwirkungen auf das Kunstschaffen von der Antike über das Mittelalter bis ins globale Zeitalter sollen thematisiert werden. Von Bedeutung ist hierbei die jeweilige Welt-An-Schauung: Ist ein Ort geografischer, imaginärer oder virtueller Natur, (wie) hat sich dieser Ort historisch entwickelt? Was bedeutet für wen, wann der Ort/ die Welt? Auf welche Welt schaut Vermeers Geograf, auf welche Damien Hirst? Wie schaute die New York School vor und nach dem Zweiten Weltkrieg nach Paris? Was transportieren Herrscher-Geschenke im Europa der frühen Neuzeit? Ebenso gibt es Gelegenheit für die Beschäftigung mit den Zentren im Koordinatensystem Kunst. Welche Städte, welche Orte (seien es Residenzen, Schlösser, Kaffeehäuser, Akademien, Museen, Messen oder Biennalen) waren und sind Anziehungs- oder Abstoßungspunkte für die Kunstproduktion – und inwiefern werden diese in Kunstwerken sichtbar? Orte, die der Kunst gesteigerte Aufmerksamkeit widmen, und Regionen, mit denen sich Kunst und KünstlerInnen auf besondere Art auseinandersetzen, können hier unter die Lupe genommen werden. Genauso kann aber auch die ‚Peripherie‘ behandelt werden. Was lässt sich sagen über Orte, die im Kunstsystem keine Rolle zu spielen scheinen oder aber von künstlerischen PionierInnen entdeckt und bearbeitet wurden?
Aktuelle Schlagworte wie Global Art und Contemporary Art oder global(isiert)e (Kunst-)Märkte rücken dabei ebenso in den Fokus wie auch die Verortung unserer eigenen Disziplin, der Kunstgeschichte selbst – wo stehen wir, wohin zeigt unsere Kompassnadel, wenn wir über Kunst sprechen und forschen? Ein Augenmerk liegt so auch auf raum- und grenzübergreifenden Momenten: Vermeintlich weltumspannende Systeme oder auch künstlerische Praktiken der Netzwerkbildung können beleuchtet bzw. die Thematisierung und die Darstellung sozialer, ökonomischer, politischer oder ästhetischer Netzwerke in der Kunst betrachtet werden.
Der 80. KSK möchte ein weiteres Mal ein Forum sein, um Kunst aus verschiedensten Blickwinkeln zu betrachten. Dabei kann ein einzelnes Werk im Mittelpunkt stehen, welches zum Beispiel von einer Reise, einem Ortswechsel, einer Veränderung des Blicks erzählt oder Formen verwendet, die an die Kunst anderer Himmelsrichtungen erinnern. Ebenso ist es denkbar, sich mit Reise-, Flucht- oder Exilwegen von Künstler/innen, der Ortsbezogenheit bestimmter Kunstrichtungen oder mit Prozessen des Transfers von künstlerischem Wissen und künstlerischem Ausdruck zu beschäftigen. Gemeinsam wollen wir beim 80. KSK in Mainz die Segel für eine Reise um die Welt hissen und uns fragen, welche Wege und Biegungen die wertvolle Fracht Kunst nimmt, wie sie sich dabei verändert und mit welchen Botschaften sie bei uns (wieder) ankommt.
Für den KSK in Mainz wünschen wir uns eine produktive und ausgewogene Mischung aus Vorträgen, Gesprächsrunden, Workshops, Exkursionen und anderen begleitenden Veranstaltungen. Neben den Vorträgen möchten wir kleine Arbeitsgruppen bilden, die sich im Verlauf des Kongresses immer wieder zusammensetzen und bestimmte Aspekte in einer moderierten Diskussion vertiefen. Diesen Rahmen möchten wir auch dazu nutzen, gemeinsam eine Standortbestimmung unseres Faches und unserer Studienbedingungen vorzunehmen und diese in einem gemeinsam erstellten Papier festzuhalten. Folgende Aspekte könnten dabei eine Rolle spielen: hochschulpolitische Veränderungen/ Studienreform, Studienbedingungen (Gebühren, Anmeldeverfahren, Angebot), kritische Überprüfung der‚ klassischen‘ Veranstaltungsformate an der Uni, zunehmender Zeit- und Spezialisierungsdruck, Generation Praktikum, Rolle der Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft allgemein – wo sehen wir uns als KunstwissenschaftlerInnen?).
Der KSK ist offen für Studierende der Kunstgeschichte und verwandter Disziplinen (Kunstwissenschaft, Bildende Kunst, Architektur usw.) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wir freuen uns aber auch über Beiträge von Studierenden anderer Fächer, die sich intensiv mit Kunst auseinandersetzen! Wir ermuntern ausdrücklich auch Studierende der jüngeren Semester, sich mit einem Beitrag für den KSK in Mainz zu bewerben.
Schick uns deine Ideen für den 80. KSK in Mainz!
Für einen ca. 30-minütigen Vortrag sende uns bitte bis zum 21. März 2011 ein Exposé zum Thema "In vier Tagen um die Welt - Kunst und ihre Wege" zu (Format: 2-3 Seiten, Arial, Schriftgröße 12, 1,5-facher Zeilenabstand). Jeder Vortrag wird im Anschluss gemeinsam besprochen, vertieft und diskutiert. Wir sind offen für eigenständige Themen im ‚Laborstatus‘ und experimentelle Vortragsformate.
Außerdem freuen wir uns über Vorschläge für Beiträge zum Rahmenprogramm in Form von Workshops, Diskussionsrunden, Performances o.ä. Bitte schickt uns auch hierzu ein kurzes Exposé, in dem ihr eure Idee vorstellt. Die Beiträge können sich mit dem Thema In vier Tagen um die
Welt – Kunst und ihre Wege beschäftigen, aber auch zur geplanten Standortbestimmung (Studienbedingungen, Hochschulpolitik, Rolle der Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft allgemein) beitragen.
Eure Beiträge schickt bitte an: KSK-Mainz-Orga@web.de oder geht den Weg über unsere Homepage www.ksk-mainz.de
Wir sind gespannt!
KSK Mainz n.e.V.
Binger Str. 26
55122 Mainz
Vertreten durch:
Carolin Faude
Sarah Maske
Juliane Duft
Kontakt:
www.ksk-mainz.de
E-Mail: KSK-Mainz-Presse@web.de
Ulmer Verein - Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V.
c/o Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin
www.derksk.org