kritische berichte.
Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften
Mitteilungsorgan des Ulmer Vereins - Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V.
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Heft 4.2023
Überschreibungen - Nationalgeschichte(n) im Denkmalensemble
Das Heft Überschreibungen - Nationalgeschichte(n) im Denkmalensemble wurde von Julian Blunck und Avinoam Shalem herausgegeben. Es ist historischen Denkmälern gewidmet, die wegen ihres großen nationalen Identifikationspotenzials immer wieder zu Keimzellen größerer Ensembles werden. Bei entsprechenden Akkumulationen suchen stets die jeweils jüngsten Denkmalstiftungen die Deutungshoheit über das bereits Vorhandene zu erlangen. Das kb-Heft diskutiert die Strukturen und Techniken solcher Erweiterungen, Fort- oder Überschreibungen des Vorgängigen und nimmt mit ihnen die kritischen Nachbarschaften innerhalb gewachsener Denkmalensembles in globaler vergleichender Perspektive in den Blick.
Die Debatte zum Jahresthema Queerness in den Kunstwissenschaften wird mit dem Beitrag «Queer(ing) Curating» von Fiona McGovern fortgesetzt. Der Nachruf auf den kritischen Marxisten und Kunsthistoriker Otto-Karl Werckmeister wurde von Gabi Dolff-Bonekämper verfasst.
Julian Blunk / Avinoam Shalem (Hg.) |
Überschreibungen – Nationalgeschichte(n) im Denkmalensemble. Editorial |
Katharina Jörder |
Rewriting Cape Town’s Church Square |
Maria Silina |
The monument to Sir John A. Macdonald: Infrastructures of remaking monuments in Montreal |
Avinoam Shalem |
Lifta’s Silence and the Making of the Uncanny Landscape of Palestine |
Katrin Nahidi |
Das ideologische Museum oder die politische Ästhetisierung der Islamischen Republik Iran |
Ulf Schulte-Umberg |
Tai Kwun Centre of Heritage and Art, Hongkong. Überlegungen zum Umgang mit Kulturerbe in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft |
Julian Blunk |
Zum Geltungskonflikt zweier Nationaldenkmäler am Kyffhäuserburgberg |
Robert Bevan |
Learning from Bolzano: From Sites of Honour to Sites of Shame |
Debattenbeitrag |
Queerness in den Kunstwissenschaften |
Fiona McGovern |
Queer(ing) Curating
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Nachruf |
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Gabriele Dolff-Bonekämper |
Nachruf für Otto-Karl Werckmeister
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Heft 3.2023
Kunst und (Neue) Rechte
(Neu)rechte kuratorische und künstlerische Praktiken werden aufgrund des nationalen und internationalen Machtgewinns (neu)rechter Bewegungen zunehmend auch in den Institutionen des Kunst- und Kulturbetriebs sichtbar. Anstatt sie aus unserem Forschungsbereich auszugrenzen und weiterhin anzunehmen, dass die westliche Moderne und deren Vereinnahmung durch die Rechte sich auszuschließen vermögen, widmet sich das vorliegende Heft der (neu)rechten Kunst, um exemplarisch nach ihrer Beschaffenheit und ihren Gebrauchsweisen zu fragen.
Kathrin Rottmann/ Friederike Sigler (Hg.) |
Kunst und (Neue) Rechte Editorial |
Dennis Brzek |
Konterrevoutionäre Formalismen: Über die nicht so neuen Stretegien der Neuen Rechten in #DaddyWillSaveUs |
Darja Jesse |
Wertvolle Objekte für ein Museum. Zur Sammlungsgenese der German War Art Collection |
Jutta Held |
Die Kunstgeschichte der Neuen Linken in Westdeutschland und der Faschismus |
Alessandra Ferrini |
Cultural Politics of the New Right in Italy. Kathrin Rottmann and Friederike Sigler in Discussion with Alessandra Ferrini |
Petra Lange-Berndt |
Fidus: Celebrity Artist of the völkisch Movement |
Nanne Buurman |
Un/heimliche Nachbarschaften. Zum völkischen Unbewussten in kunsthistorischen, kuratorischen und künstlerischen Diskursen |
Magdalena Marsovszky |
Ungarns (neu)rechte Kulturpolitik. Magdalena Marsovszky im Interview mit Kathrin Rottmann und Friedrike Sigler |
Organ of the Autonomous Sciences |
«The Passion of Freemen»: Towards a Nashist Aesthetics |
Debattenbeitrag |
Queerness in den Kunstwissenschaften |
Friederike Nastold/ Barbara Paul |
Queering in Kunst_Geschichte_Wissenschaft: Perspektiven reparativer Praxen
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Dominik Eckel/ Laura König/ Annika Lisa Richter/ Luise Thieme |
Queer it up! Vier Perspektiven auf queerende Kunst\Geschichten |
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Heft 2.2023
Architekturkonflikt
Das vorliegende Heft ist dem Konflikt in der Architektur gewidmet. Wir legen ihm ein Verständnis von Architektur zugrunde, das Planungen und Bauwerke an den wichtigsten – konflikthaften – Stationen betrachtet, an denen eine Fülle unterschiedlicher Akteur:innen beteiligt ist. Architektur und Denkmalpflege werden dadurch stärker in Politik-, Sozial- und Geschichtswissenschaften eingebettet und Kontroversen und Differenzproduktion forschungsleitend. Die AG Architekturkonflikt interessiert sich in historisch-quellenkritischer Perspektive für gebaute und ungebaute Architektur, öffentlichen Raum und Infrastrukturen sowie jene Narrative, Institutionen und Interaktionen, durch die sie dokumentiert werden.
Die diesjährige Debatte zum Thema Queerness in den Kunstwissenschaften wird von dem Beitrag «Queere Raumpraxis: Das Forum Queeres Archiv München als Gedächtnis- und Gefühlsspeicher» fortgesetzt.
Regina Heß, AG Architekturkonflikte |
Architektur und Konflikt Editorial |
Luana Günthardt / Emilie Sauter |
Die werbende Stadt. Zum Konflikt um die Lichtreklame in der Weimarer Republik |
Daniela Spiegel |
Sulle colonni e gli archi. Die Autarkie-Debatte und ihre Auswirkungen auf die Architektur im faschistischen Italien |
Birgitte Sölch |
Wand – Bild – Konflikt. Die öffentliche Seite der Architektur |
Vera Simone Bader |
In der Ferne bauen. Von den Anfängen und der Entwicklung der DesignBuild-Lernmethode an Architekturschulen |
Regine Heß |
Otherin ausstellen. Rassifizierte Raumbildung auf großen Ausstellungen |
Maximilian Steverding |
Parlament oder Parlamentarium. Das Europäische Parlament in der Repräsentationskrise |
Dennis Pohl / Carsten Ruhl |
Brasília oder London? Regierungsarchitekturen zwischen Ordnung und Konflikt |
Dietrich Erben |
Kommunikations- und Normenkonflikte in der europäischen Renaissancearchitektur – eine methodische Skizze |
Debattenbeitrag |
Queerness in den Kunstwissenschaften |
Stefan Gruhne |
Queere Raumpraxis: Das Forum Queeres Archiv München als Gedächtnis- und Gefühlsspeicher
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kb_22-3_leseprobe_editorial_debatte_de.pdf (506 KB)
Heft 1.2023
Kunstgeschichte kommunizieren
Anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens der Zeitschrift, die ab dieser Ausgabe im Open Access erscheinen wird, widmet sich das vorliegende Heft den gegenwärtigen und zukünftigen Formen und Bedingungen des kritischen kunst-, bild- und architekturwissenschaftlichen Arbeitens, Publizierens und Kommunizierens. Der Beitrag «‹A desire to create new contexts› – Queere Ansätze in der Kunstgeschichte» eröffnet die diesjährige Debatte zum Thema Queerness in den Kunstwissenschaften.
Redaktion der kritischen berichte / Vorstand des Ulmer Vereins (Hg.) |
Kunstgeschichte kommunizieren. Editorial |
Maria Effinger |
Kunstgeschichte kommunizieren? Aufgaben, Herausforderungen und Weiterenwicklungspotenziale beim elektronischen Publizieren im Open Access |
Beate Fricke / Katharina Böhmer |
Politiken von Open Access. Neugründung eines (diamond / platin) Full Open Access-Journal: 21: Inquiries into Art, History, and the Visual – Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur |
Anita Hosseini |
Freiheit und Diversitätskompetenz! Für bessere Arbeitsbedingungen in der (Kunst)Wissenschaft |
Eva-Maria Troelenberg |
Im Delta. Offene Fragen zu den Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft |
Steffen Jäger |
Diversität als Notwendigkeit. Kunsthochschulen müssen sich machtkritisch umstrukturieren – oder sie bleiben Teil des Problems |
Burcu Dogramaci |
Architekturzeitschriften 2022 ff.: Über gestern, heute und morgen als Teil einer gegenwärtigen Gesellschaft publizieren |
Horst Bredekamp |
Der Gründerkreis der kritischen berichte. Vierzehn Jahre Herausgeberschaft (1972–1986) |
Tom Holert |
Kritische Kommunikation statt Kritik-Kommunikation |
Isabelle Lindermann |
Kritische Kunstgeschichte kommunizieren |
Hanna Steinert |
Feministische Kritik an und in der Wikipedia |
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Debattenbeitrag |
Queerness in den Kunstwissenschaften |
Susanne Huber / Daniel Berndt |
«A desire to create new contexts» – Queere Ansätze in der Kunstgeschichte
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